SonglandClub 2024

Liebe Freundinnen und Freunde,
liebe Songlandclubmitglieder und Ihr, die Ihr es werden wollt!

Im Jahr 2020, in der schlimmsten Zeit für die deutsche Kunst seit Ende des letzten Krieges, den Deutschland der Welt aufgebürdet hat, wurden wir Künstler wieder einmal gezwungen, Überlebensstrategien zu erdenken. Nicht nur um das eigene täglich Brot sollte es dabei gehen, sondern auch um das Recht der Menschen im Land, Zugang zur Kunst und Zugang zur Gemeinschaft zu behalten. Nicht zuletzt auch Zugang zur Bildung durch Kunst.
Für mich war das der Moment in meiner künstlerischen Laufbahn, der mich die Notwendigkeit erkennen ließ, mein gesellschaftliches und politisches Engagement über das Niveau der Ehrensache hinaus reifen zu lassen und es als Kampf zu verstehen. Einen Kampf mit der Kunst als Waffe, wie es Friedrich Wolf formuliert hat.
Und so kämpfe ich seitdem. Ich bin Mitbegründer der Initiative „Kultur ins Grundgesetz“, ich kandidierte – selbst parteilos – 2021 für DIE LINKE bei den Landtagswahlen in MV, ich sang und singe  auf unzähligen Ostermärschen und Friedenskundgebungen, kämpfe für den Erhalt diplomatischer oder wenigstens kultureller Brücken zu Russland, bin Mitglied und auch Sprecher des Karl-Liebknecht-Kreises MV, leite die Friedensgesellschaft Musik statt Krieg e.V., die ihrerseits ein Verband des OKV (Ostdeutsches Kuratorium von Verbänden) ist, in dessen Vorstand ich zum Kulturobmann gewählt wurde.
Meine poetischste Idee des Kampfes aber wurde die Gründung des SongLandClubs, mit dem ich das Wertvollste tue, was ein Künstler überhaupt erreichen kann. Ich bringe Menschen zueinander, die zueinander gehören. Menschen, Gleichgesinnte, deren Suche nacheinander immer dringlicher, immer nötiger, immer existentieller geworden ist in diesen Zeiten.
Die Idee kam mir, weil es mir um mehr gehen wollte, als um ein Crowdfunding Konzept, mit dem ich mein nächstes Album finanzieren könnte. Und dann noch eins und noch eins… Die Idee kam, weil ich die Suche der Leute sehen konnte. Weil die Sehnsucht nach menschlichem Miteinander so allgegenwärtig war und die Konzerte, die wir unterm Radar abstruser Maßnahmen und Bestimmungen organisierten, zu spürbaren Quellen dieses Miteinanders wurden.
Nicht nur Freunde habe ich in den vergangenen Jahren gewonnen, sondern auch viel Unverständnis, aggressive Angst, Diffamierung und Ausgrenzung gesehen bzw. erlebt. Aber ich blieb nie allein damit, sondern befinde mich heute inmitten einer wachsenden Gemeinschaft, die das Miteinander neu, bewusster zu lernen begonnen hat. Keine „Blase“, wie wir von irgendwoher zu hören bekamen, sondern eine solidarische Gemeinschaft, die sich darin übt, die Schatten unserer Zeit zu überfliegen und Licht zu senden.
Unseren SongLandClub habe ich gegründet, um mit dem jährlichen Beitrag der Mitgliedschaften mindestens ein künstlerisches Projekt pro Jahr zu finanzieren. So fing es an. Inzwischen fühle ich mich, als hätte sich etwas gedreht. Als sei ich zu einer Art Medium geworden mit meiner Musik oder den Büchern. Als laute der Auftrag inzwischen, dem finanziellen Beitrag der SLC-Mitglieder gerecht zu werden und ihnen mit meiner Kunst aus dem Herzen zu sprechen. Und genau das möchte ich noch intensivieren!
Wie? Zum einen möchte ich von diesem Jahr an die Mitgliederzahl des SLC nicht mehr limitieren, sondern aufnehmen, wer uns beitreten möchte ...Hier geht es zur Bestellung

 

 

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